Unser Urlaub ist vorbei, aber ich habe ja versprochen, dass ich unseren Camper noch vorstelle. Kurz vor dem Abgeben hab ich noch ein kurzes Video gemacht um euch mal das Innere zu zeigen. Die Aufnahmen sind, wie gesagt kurz vor dem Abgeben entstanden, daher sieht es eher traurig aus. Aber man kann die Aufteilung und Ausstattung ganz gut sehen.
Hier seht ihr unseren Camper von hinten auf einem Campground. Praktisch ist die ausfahrbare Markise. Die Treppe zum Einstieg wird bei der Fahrt natürlich hochgeklappt, genauso wie der Griff, der beim Einsteigen hilft, einfach vor die Tür geklappt werden kann.
Hier sieht man den Slide-Out, in dem sich das herunterfahrbare Bett von Matilda befindet.
Und so sieht das Standard Setup auf den Campingplätzen aus.
Fazit: Für uns drei Personen ist das die ideale Schüssel. Platz und Stauraum ist ausreichend vorhanden. Klar, man geht sich manchmal im Weg um und gerade Nachts liegen Klamotten auf der Sitzgruppe rum. Aber man hat Urlaub, alles geht gemütlicher zu. Freunde sind heuer zu viert mit 9jährigen Zwillingen im gleichen Typ unterwegs gewesen, ist auch gegangen.
Vorräte müssen natürlich in Schränke, die dafür eigentlich nicht gedacht sind und das Geschirr muss unbedingt gesichert werden, sonst wird es wenn man durch Schlaglöcher fährt immer weniger. Wir posten sie mit Chipstüten und Zewarollen. Obst lagern wir während der Fahrt in der Spüle.
Zu einem herkömmlichen Wohnmobil hat der Truck-Camper den Vorteil, dass es während der Fahrt angenehm ruhig ist, kein Geklapper und Matilda sieht von der Rücksitzbank wesentlich besser, als im Wohnmobil relativ weit hinten. Natürlich kann man nicht mal schnell hinten was holen, aber das hat uns bisher nicht gestört.
Die Wohnkabine ist durchgängig mit stromsparenden LED Lampen ausgestattet und man hat sogar ein Solarpanel auf dem Dach, das diese Lampen versorgt und eine Pufferbatterie lädt. Es ist sogar ein USB-Ladestecker vorhanden.
Der Ford F350 hat genügend Power und lässt sich mit 18 Litern / 100 km Diesel relativ sparsam fahren. In bergigen Regionen oder wenn man viel Steigungen auf Schotterpisten hat geht der Verbrauch natürlich auch nach oben. Schwerere Wohnmobile brauchen da gut 25 bis 30 Liter Benzin. Gerade auf den Gravelroads haben wir die bessere Bodenfreiheit gegenüber einem herkömmlichen Wohnmobil schätzen gelernt und wenn alle Stricke reissen bleibt immer noch der zuschaltbare Allradantrieb.
Wir würden immer wieder auf einen Truck-Camper zurückgreifen.