Jetzt bin ich schon wieder zwei Wochen zu Hause und ich bin noch das Fazit schuldig. Also, ich bin froh, dass ich es gemacht habe! Ich habe im Vorfeld schon gesagt, dass Skifahren nicht so wichtig ist, es wäre halt das Tüpfelchen auf dem I gewesen. Einen reinen Skiausflug würde ich jetzt mit Sicherheit
in die Rocky Mountains machen. Aber dieses „Dilemma“, zwischen Meer und Bergen entscheiden zu müssen, kennen wir ja aus unseren großen Urlauben. Vancouver ist und bleibt für mich die schönste Stadt, die ich besucht habe. Großstadt mit den Einkaufsmöglichkeiten, die Markthallen auf Granville Island, der Pazifik, das Essen und nicht zuletzt die liebenswerten Bewohner. Diese Mischung ist einzigartig. Zudem kann man trotzdem mit dem Auto durch Downtown fahren, ohne einen Nervenzusammenbruch zu erleiden. Genausogut kann man aber alles mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß erkunden, es liegt alles recht nah beisammen.
Alleine unterwegs zu sein ist ein zweischneidiges Schwert. Man muss auf niemanden Rücksicht nehmen, isst wann man will, bricht auf wann man will und geht heim wann man will. Andererseits hat man ein schlechtes Gewissen, die schönen Erlebnisse nicht zu teilen. Es war gut mal auch allein einen Tapetenwechsel zu machen, ich bin mir aber sicher, dass wir den nächsten Stempel in den Reisepass wieder gemeinsam vom kanadischen Immigration Officer bekommen. Bis spätestens zu unserem nächsten Kanadaurlaub, die leisen Vorbereitungen laufen schon ganz langsam an. 😉