Heute in der Früh um 6 sind wir durch den Regen, der aufs Dach getrommelt hat, wach geworden. Irgendwie haben wir dann aber nochmal bis um 8 weitergeschlafen. Es hat nicht mehr geregnet und wir haben unser letztes Fühstück im Wohnmobil eingenommen. Marmelade, Toastbrot und Nutella waren eine Punktlandung. Es ist immer unangenehm,
wenn man am Ende so viel wegwerfen muß. Dann haben wir uns geschickt, weil der Bus Richtung Downtown Halifax um 9:40 Uhr gegangen ist. Die Fahrt kostet für uns 2,50 Dollar, Matilda ist frei. Bei dem Preis war aber die Fährfahrt auch noch dabei. Die Busfahrerin ist recht flott unterwegs gewesen. Bei der Fähre haben wir noch einen Kaffee getrunken, Matilda einen Donut gegessen. Es war schon wieder recht neblig, dass man gar nicht recht gesehen hat wo man eigentlich hinfährt. In Halifax angekommen sind wir ein wenig am Hafen entlangspaziert und dann zu der Zitadelle hoch. Normalerweise hat man von dort einen tollen Blick über die Stadt, bei Nebel halt eher nicht. Wir sind wieder Richtung Hafen und haben noch unsere Postkarten gekauft, die Briefmarken dazu in einer Post. Ja, wir hätten etwas früher schreiben können, aber wie so oft, bis man sich umschaut, ist der Urlaub um.
Mittag war, Hunger hatten wir auch, also sind wir in unser, schon von München aus ausgesuchtes, Seafoodlokal Waterfront Warehouse gegangen. Matilda hat ein Kidsmenü gegessen, Pasta ein Getränk und ein Eis. Wir haben als Vorspeise 13 Austern, es waren drei verschiedene Sorten aus drei verschiedenen Gegenden mit fünf verschiedenen Saucen.
Einfach lecker, wirklich. Dann haben wir noch eine Portion Muscheln in Chilli, Currysauce gegessen. Getrunken hat Manu einen lokalen Weißwein und ich ein Bier. Als Hauptspeise dann noch einen 1 1/2 Pfund Lobster, da hat aber Matilda dann auch noch mit hingelangt. Danach Matildas Eis und wir haben uns noch einen Schokokuchen geteilt. Boa, das war wirklich Spitzenklasse.
Nah dem Essen sind wir noch ein wenig auf der Suche nach Bekleidungsläden gewesen, aber nirgends so richtig fündig geworden. Was uns hier noch aufgefallen ist. Kommt man als Fußgänger dem Straßenrand nur ein wenig zu nahe, bleiben die Autos stehen und lassen einen über die Straße. Bei uns undenkbar und ich nehme mich als Autofahrer da nicht aus.
Matilda hat sich noch einen kleinen Stofflobster gewünscht. Wir haben ja eigentlich genügend Stofftiere, aber bitte, sie hat so eine Freude damit. Dann sind wir wieder zur Fähre und zurück nach Dartmouth. Auf dem Weg zum Campground liegt noch eine Mall, da wollten wir noch unser Glück versuchen. Und es hat geklappt, ich hab noch Jeans gefunden.
Auf dem Campingplatz haben wir dann unsere Postkarten geschrieben, angefangen aufzuräumen, abzuspülen und ich hab anschließend die Tanks geleert. Ab sofort ist das Klo gesperrt und man muss den weiten Weg antreten. Matilda ist ins Bett gegangen und erst bin ich, dann Manu noch zum Duschen gegangen. Danach haben wir unser letztes Bier getrunken und die Chips gegessen.
Das war also Kanada 2014, denn morgen ist eigentlich nur noch lästige Pflicht. Der Vollständigkeit halber gibt es dann aber nochmal einen Bericht. Gute Nacht Deutschland, es war wieder schön mit Euch zu reisen.