Sep. 232013
 

Nach so einem Urlaub, mit recht langer Vorbereitungsphase, die ja zugleich auch eine Phase der Vorfreude war, zieht man natürlich ein Fazit. Das möchte ich natürlich auch hier für euch tun. Ich werde dabei natürlich die verschiedensten Aspekte beleuchten und viele kleinen Fazite ziehen.

1. Eine so weite (Flug)Reise mit einem Kleinkind?
Nachdem wir uns für die Reise entschlossen hatten, haben wir von verschiedenen Seiten Bedenken vorgetragen bekommen, ob man das der Matilda zumuten möchte. Wir selbst haben natürlich auch manchmal leichte Zweifel gehabt, ob das was wird und ob sie es überhaupt genießen kann.
Jetzt im Nachhinein kann man ohne Einschränkung Ja sagen. Matilda hatte die wenigsten Probleme mit dem Flug. Sie fand den Flughafen wahnsinnig spannend, der Start brachte sie zum Lachen und erst Turbulenzen machten so richtig Spaß. Das nächste Highlight war das Boardentertainment. Wir parken sie ja sonst eigentlich nicht vor dem Fernseher, daher war es umso spannender für sie quasi ohne Limit Kinderfilme anzusehen. Es war aber auch so, dass sie von selbst abgeschalten hat, wenn es ihr zu viel geworden ist, oder sich Müdigkeit breitgemacht hat.
Sie hat auch im Flugzeug sehr gut und tief geschlafen. Das Klogehen war den ganzen Urlaub kein Thema, sie hat es immer rechtzeitig gesagt, es ist nie etwas passiert. Einzig im Flugzeug hat sie sich einen Spaß daraus gemacht aufs Klo zu müssen, wenn der Flieger kurz vor dem Rollen war. Das konnte man aber nach Rücksprache mit den Flugbegleitern noch schnell erledigen.
Der Jetlag hat sie genau so erwischt wie uns, nur nicht so lange. Sie hat sich wesentlich schneller angepasst, sowohl in Kanada, als auch nach der Rückkehr.
Das relativ lange Sitzen im Kindersitz, während unserer Fahretappen hat nicht besser aber auch nicht schlechter geklappt wie in Deutschland. Sie war sehr interessiert während der Fahrt und hat teilweise von hinten die Gegend aufmerksamer betrachtet als wir beiden vorne.
Mit ihr zum Essen zu gehen war, auch dank der sehr kinderfreundlichen kanadischen Art, gar kein Problem. Sie hat nie gequengelt oder etwas verschüttet.
Campingplätze waren super für sie! Campingplätze mit Plumpstoiletten waren noch besser. Ich glaube mich zu erinnern, dass sie auch mich als Kind besonders fasziniert haben, insofern hat sie da keine Ausnahme gemacht.
An fast jedem Campingplatz gab es einen Spielplatz. Und zwar gibt es in Kanada wirklich tolle Spielplätze und die hat sie auch genossen. Die Aussicht auf einen Spielplatzbesuch hat oft Wunder gewirkt. Wir haben geschaut, dass sie ausreichend Gelegenheit hatte sich dort auszutoben.
Auf Wanderungen war es ganz normal. Kinder sehen keinen Sinn darin, x Kilometer zu gehen. Kinder sehen sich einen Wasserfall an und sagen schön, das war es dann. Interessanterweise hatte sie nie ein konditionelles Problem bei Wanderungen, es war immer eine Willenssache. Je schwieriger das Gelände war, umso interessanter fand sie es. Gerade dahinlaufen, da hat sie gemosert. Völlig normal für ein Kind.
Am besten konnte man sie haben, wenn Wasser mit im Spiel war. Entweder Steine in den Fluss werfen oder noch besser, im See oder Meer baden. Das hat sie genossen.
Wenn man sie jetzt fragt, was ihr im Urlaub am besten gefallen hat sagt sie: „Das Schifffahren und Reiten“. Beeindruckt haben sie auch die Tiere, von denen spricht sie auch noch immer. Hörnchen, Adler, Bären, Kühe und Pferde.

Sep. 172013
 

Wie nachlässig von mir. Kaum ist man zu Hause wird der Urlaubsbericht vernachlässigt. Es mag der letzte Tag gewesen sein, dennoch gehört er zum Urlaub und hat es damit verdient erwähnt zu werden.

Samstag, 31.8.: Den Wecker haben wir uns für 7 Uhr gestellt, wir beiden Älteren wachen aber schon um halb 7 auf. Ist es die Aufregung oder die Vorfreude auf Daheim oder etwa Wehmut über den Abschied? Ich denke von allem ein bisschen. Heute ist eh alles anders. Wir haben die Abwassertanks bereits am gestrigen Abend geleert, da wir heute ja das Wohnmobil mit leeren Tanks abgeben müssen. Daher hat der Gas-/Wasser-/Schei.. äh, Abwasserbeauftragte, also ich, die sanitären Einrichtungen Weiterlesen »

Aug. 312013
 

Freitag, 30.8.: Gestern Abend hat uns der Regen dann ins Wohnmobil geschickt, wo wir unser Nicht-Bier dann fertig getrunken haben. Am Morgen war dann wieder schönstes Wetter und wir haben, ihr habt es erraten, draußen gefrühstückt. Dann sind wir aufgebrochen um noch einen Tag Stadt zu haben. Matilda hat sich ganz ruhrend von den Bergen verabschiedet: „Tschüß, Berge, bis bald!“ In einer knappen Stunde waren wir auch schon in Downtown Calgary. Das Weiterlesen »

Aug. 302013
 

Donnerstag, 29.8.: In der Nacht hat es angefangen zu regnen, aber in der Früh schaut schon wieder die Sonne durch. Nein, heute frühstücken wir nicht draußen, wir frühstücken überhaupt nicht im Wohnmobil, sondern nutzen die Gunst der Stunde und fahren nach Banff und gehen nochmal zu Melissa’s. Wer weiß, ob wir überhaupt nochmal da hin kommen. Diesmal nehmen wir nicht unser gewohntes Weiterlesen »

Aug. 292013
 

Mittwoch, 28.8.: Und wieder begrüßte uns strahlender Sonnenschein und wieder war es ein wenig kühler. Wieder haben wir es uns nicht nehmen lassen, draußen zu frühstücken. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber so seht ihr, was wir hier für einen entspannten Aufenthalt haben. Hier am Premier Lake ist es sehr schön und ruhig. Wahrscheinlich Weiterlesen »

Aug. 282013
 

Dienstag, 27.8.: Herrliches Wetter mit strahlend blauem Himmel begrüßte und heute Morgen. Leicht frisch, wegen den Bergen, ihr wisst, war es, was uns aber nicht vom Frühstück draußen abgehalten hat. Da zieht man eben eine Fließjacken an und gut ist es. Dabei fällt mir immer ein, dass wir in den bald drei Jahren, in denen wir in der Barbarastraße wohnen noch nicht einmal auf der Terrasse gefrühstückt haben. Auch Weiterlesen »

Aug. 282013
 

Montag, 26.8.:heute geht’s mal nicht mit dem Aufstehen los, oder doch, eigentlich schon. Zuerst war der Abend schon verkorkst, weil Matilda absolut keinen Bock hatte zu schlafen. Gut, durch die relativ lange Fahrerei war sie natürlich nicht ausgelastet und hat sich nicht richtig müde laufen können. Auf alle Fälle ist ihr alle fünf Minuten was anderes eingefallen, nur um nicht schlafen zu müssen. Wir sind Weiterlesen »

Aug. 262013
 

Sonntag, 25.8.: Bei wunderbarem Wetter sind wir heute um 8:30 Uhr aufgewacht. Wenn das so weitergeht, verpassen wir so unseren Flug am nächsten Samstag. 😉 Nach dem Frühstück sind wir die Gravelroad zurückgefahren und wollten an der Dumpstation noch unsere Tanks leeren, dort war aber gerade eine Mitarbeiterin von BC Parks Weiterlesen »

Aug. 252013
 

Samstag, 24.8.: Heute geht die Rückreise nach Calgary endgültig los, gleichzeitig kommt ein wirklicher Kontrast zu Vancouver, der Hicks Lake im Sasquatch Provincial Park. Obwohl es kilometermäßig gar nicht so weit von Vancouver entfernt liegt, ist diese Weiterlesen »