Heute Morgen haben wir wieder sehr gut gefrühstückt in unserem B&B. Rührei mit Räucherlachs war es wieder und wieder war es sehr liebevoll zubereitet. Mit Matilda haben wir immer den Niedlichkeitsfaktor auf unserer Seite. Sie ist auch sehr brav und freundlich und damit punktet sie bei den Vermietern.
Wenn sie dann noch auf die, in englisch gestellte, Frage wie sie heisst antwortet, sammelt sie natürlich ochmal Extrapunkte. Heute durfte sie dann mit den beiden Hunden der Vermieter spielen. Wir haben uns in der Zwischenzeit mit einem deutschen Paar aus Nürnberg, die auch dort übernachtet haben, unterhalten.
Als wir aufgewacht sind war das Wetter noch recht vielversprechend, als wir losgefahren sind, war es allerdings wieder zugezogen, aber trocken. Heute sind wir auf die nächste Halbinsel, den sogenannten Ring of Beara gefahren. Dieser ist nicht so bekannt und damit auch nicht so gut besucht wie sein nördlicher Bruder, der Ring of Kerry. Große Bussreisegruppen aus Asien findet man hier eher nicht. Der erste Halt war an einem buddhistischen Meditationszentrum, was allerdings etwas seltsam auf uns wirkte und wir dann auch bald weitergefahren sind. Auf der äußersten Spitze des Ring of Beara befindet sich die Insel Dursey Island, auf die man nur mit einer ca. 300 Meter langen Seilbahn gelangt. Genialerweise hat diese Seilbahn zwischen 11 Uhr und 14:30 Uhr Mittagspause. Da uns 14:30 Uhr zu spät war, weil wir ja schließlich auch auf der Insel einige Zeit verbringen wollten haben wir die Überfahrt gelassen und haben den Rundweg am Festlang gemacht. Auch hier hat man einen schönen Ausblick, wenn das Wetter besser gewesen wäre. Gegen Mittag haben wir am so ziemlich höchsten Punkt Brotzeit gemacht.
Auf dem Rückweg lag noch das Dörfchen Eyeries, das dich die bunten Häuschen berühmt ist. Der mittlerweile einsetzende Regen hat uns allerdings weitergetrieben. Ebenso müssen wir bei diesem Wetter auf den Besuch eines schönen Wasserfalls verzichten, so dass wir direkt weiter nach Kenmare gefahren sind, wo wir uns ein B&B gesucht haben. Das B&B ist leider nur ein Guesthouse, das heißt ein Bett habe wir, ein Frühstück nicht. Nicht so tragisch, wir werden uns schon zu helfen wissen. Kenmare ist wesentlich touristischer geprägt als unsere vorherigen Ziele. Zum Abendessen sind wir in ein benachbartes Pub, Manu und Matilda haben Fish and Chips gegessen, ich habe diesmal Roastbeef mit Gemüse und Kartoffelbrei gegessen. War ein solides Essen, wenn auch kein Highlight wie gestern, aber das kann ja nicht jeden Tag so sein. Dazu haben wir noch zwei Bier getrunken. Bei immer noch strömendem Regen sind wir zu unserer Unterkunft zurück, Matilda war dann doch schon recht müde.
Danke für euere guten Wetterwünsche, wir hoffen auch auf morgen. Bis dann und schön, dass ihr so tapfer durchhaltet.