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Apr. 282014
 

Da wir ja heuer (für uns) kanadisches Neuland betreten müssen wir uns natürlich besonders ausgiebig informieren. Mit den Gepflogenheiten, die anders als bei uns sind, also z.B. beim Tanken, im Supermarkt oder beim öffentlichen Nahverkehr, können wir ja unsere Erfahrungen aus dem Westen mitnehmen und ich denke, die sind auch in Nova Scotia so gültig. Was wir aber hier jetzt absolut nicht abschätzen können sind die Entfernungen und wie lange man dafür Weiterlesen »

Apr. 172014
 

So, nun kann die heiße Phase der Reisevorbereitung beginnen, denn das Paket von SK Touristik, unserem Reisebüro des Vertrauens wenn es um unsere Reisen nach Kanada geht, ist heute angekommen. Ein Rucksack gefüllt mit Brochüren der kanadischen Atlantikprovinzen, eine hochwertige Dokumentenmappe, Aufkleber und natürlich der Reiseführer aus dem Reise Know How Verlag, Kanada, Maritimes war in dem Paket. So sind auch wir zu einer Osterüberraschung gekommen.

Ausgestattet mit dem Reiseführer können wir uns jetzt an die Routenausarbeitung machen. Die Vorfreude wird dadurch noch größer.

März 202014
 

Natürlich hab ich den Tag nicht verschlafen, ich hab es nur hier nicht niedergeschrieben, was hiermit nachgeholt wird. Wir sind schon nur noch zweistellig, rechts außen seht ihr ja den Zähler. 94 Tage noch bis zum Abflug, das sind drei Monate. Die Vorfreude ist heuer nicht minder groß, aber anders. Es ist zwar das selbe Land, aber unsere bisherigen Recherchen haben gezeigt, dass uns ein ganz anderer Urlaub erwarten wird. Demnächst sollte ja unser Päckchen von SK kommen und darin ist auch der Reiseführer, den wir ja diesmal ausnahmsweise noch nicht haben; umso gespannter wird er erwartet.

 

 

März 062014
 

Nachdem wir am Dienstag rein mündlich zugesagt haben, habe ich gestern in der Früh gleich das unterschriebene Angebot an SK gefaxt. Am Nachmittag kam auch die Bestätigung. Somit ist die Sache in trockenen Tüchern und das mir so gut bekannte Gefühl stellt sich ein. Ein Kribbeln im Bauch und ich könnte vor Freude feuchte Augen bekommen. Irre!

Mit dabei sind auch die Sitzplatzreservierungen für alle Flüge. Wie letztes Jahr sitzen wir am Fenster. Eintrag auf meinen persönlichen Merkzettel: Endlich mal im Flieger Bilder machen.

März 052014
 

Viele haben es wohl geahnt, die Wahnsinnigen werden schon wieder den Kontinent verlassen! Nachdem ich mich nach unserer letzten grandiosen Kanadareise ja schon damit abgefunden habe, dass es 2014 „nur“ nach Italien oder Griechenland geht, haben sich zuletzt die Ereignisse überschlagen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Italien und Griechenland sind wirklich tolle Länder und ich fühle mich dort immer sau wohl. Sobald aber Kanada nur in der erweiterten Auswahl steht, werde ich diesen Ländern untreu. Vielleicht ist das ein wenig Erklärung, wie sehr unser Herz für dieses faszinierende Land schlägt. Weiterlesen »

Sep. 272013
 

2. Zum vierten mal nach West Kanada, ist das nicht zu viel?

Klare Antwort: Kommt drauf an!
Diese Region ist so groß, man kann da wirklich mehrmals hinfahren, ohne sich zu langweilen. Klar, es gibt Wiederholungen, aber die gab es bei uns, weil es an gewissen Punkten einfach unbeschreiblich schön ist, ein Essen gibt, das seinesgleichen sucht oder wir einfach tolle Erinnerungen daran haben. Beispiele wären, da z.B. der Kicking Horse Campground im Yoho Nationalpark. Der hat es uns seit unserem ersten Besuch angetan, darum waren wir in jedem Jahr dort, einmal sogar auf der Hin- und Rückfahrt. Nüchtern betrachtet ist es ein Campingplatz wie viele andere auch, man ist nicht in der absoluten Einsamkeit und man kann die nahe Bahnlinie besser hören, als einem lieb ist, trotzdem übt er auf uns einen besonderen Reiz aus.
Melissas in Banff ist noch so ein Fall. Im ersten Jahr durch Zufall entdeckt, seitdem mindestens zweimal pro Besuch dort gewesen. Pescatores in Victoria hat Manu sogar zu der scherzhaften Aussage veranlasst: „Da komm ich mal an einem Wochenende her, nur zum Seafoodessen.“ Anreise aus München, wohlgemerkt!
Trotz der vielen erprobten und liebgewonnenen Örtlichkeiten, war noch genug Raum um Neues zu entdecken. Hier möchte ich besonders den Marthas Creek Campground am Lake Revelstoke, den Haynes Point CG in Osoyoos und den Premier Lake Provincial Park erwähnen. Hier waren wir zum ersten Mal und wir hätten definitiv etwas versäumt, wären wir nicht dort gewesen.

Wird es eine fünfte Reise geben?
Ich „fürchte“ JA, aber dann werden wir uns bestimmt einschränken und entweder nur Vancouver Island und die Coast Mountain Region, oder nur die Rockies. Bei beidem in einer Reise ist man doch zu viel auf der Straße. Diese hypothetische fünfte Reise wir aber sicher nicht in sehr naher Zukunft stattfinden. Es gibt einfach auch anderswo noch zu viel zu sehen, auch z.B. im Osten Kanadas. Oder einfach ein Urlaub in Italien.
Was aber sicher ist: Irgendwann sieht uns auch der Westen wieder. Auf meiner Liste, die ich in meinem Leben noch abarbeiten möchte, steht außerdem noch der West Coast Trail. 😉

Sep. 232013
 

Nach so einem Urlaub, mit recht langer Vorbereitungsphase, die ja zugleich auch eine Phase der Vorfreude war, zieht man natürlich ein Fazit. Das möchte ich natürlich auch hier für euch tun. Ich werde dabei natürlich die verschiedensten Aspekte beleuchten und viele kleinen Fazite ziehen.

1. Eine so weite (Flug)Reise mit einem Kleinkind?
Nachdem wir uns für die Reise entschlossen hatten, haben wir von verschiedenen Seiten Bedenken vorgetragen bekommen, ob man das der Matilda zumuten möchte. Wir selbst haben natürlich auch manchmal leichte Zweifel gehabt, ob das was wird und ob sie es überhaupt genießen kann.
Jetzt im Nachhinein kann man ohne Einschränkung Ja sagen. Matilda hatte die wenigsten Probleme mit dem Flug. Sie fand den Flughafen wahnsinnig spannend, der Start brachte sie zum Lachen und erst Turbulenzen machten so richtig Spaß. Das nächste Highlight war das Boardentertainment. Wir parken sie ja sonst eigentlich nicht vor dem Fernseher, daher war es umso spannender für sie quasi ohne Limit Kinderfilme anzusehen. Es war aber auch so, dass sie von selbst abgeschalten hat, wenn es ihr zu viel geworden ist, oder sich Müdigkeit breitgemacht hat.
Sie hat auch im Flugzeug sehr gut und tief geschlafen. Das Klogehen war den ganzen Urlaub kein Thema, sie hat es immer rechtzeitig gesagt, es ist nie etwas passiert. Einzig im Flugzeug hat sie sich einen Spaß daraus gemacht aufs Klo zu müssen, wenn der Flieger kurz vor dem Rollen war. Das konnte man aber nach Rücksprache mit den Flugbegleitern noch schnell erledigen.
Der Jetlag hat sie genau so erwischt wie uns, nur nicht so lange. Sie hat sich wesentlich schneller angepasst, sowohl in Kanada, als auch nach der Rückkehr.
Das relativ lange Sitzen im Kindersitz, während unserer Fahretappen hat nicht besser aber auch nicht schlechter geklappt wie in Deutschland. Sie war sehr interessiert während der Fahrt und hat teilweise von hinten die Gegend aufmerksamer betrachtet als wir beiden vorne.
Mit ihr zum Essen zu gehen war, auch dank der sehr kinderfreundlichen kanadischen Art, gar kein Problem. Sie hat nie gequengelt oder etwas verschüttet.
Campingplätze waren super für sie! Campingplätze mit Plumpstoiletten waren noch besser. Ich glaube mich zu erinnern, dass sie auch mich als Kind besonders fasziniert haben, insofern hat sie da keine Ausnahme gemacht.
An fast jedem Campingplatz gab es einen Spielplatz. Und zwar gibt es in Kanada wirklich tolle Spielplätze und die hat sie auch genossen. Die Aussicht auf einen Spielplatzbesuch hat oft Wunder gewirkt. Wir haben geschaut, dass sie ausreichend Gelegenheit hatte sich dort auszutoben.
Auf Wanderungen war es ganz normal. Kinder sehen keinen Sinn darin, x Kilometer zu gehen. Kinder sehen sich einen Wasserfall an und sagen schön, das war es dann. Interessanterweise hatte sie nie ein konditionelles Problem bei Wanderungen, es war immer eine Willenssache. Je schwieriger das Gelände war, umso interessanter fand sie es. Gerade dahinlaufen, da hat sie gemosert. Völlig normal für ein Kind.
Am besten konnte man sie haben, wenn Wasser mit im Spiel war. Entweder Steine in den Fluss werfen oder noch besser, im See oder Meer baden. Das hat sie genossen.
Wenn man sie jetzt fragt, was ihr im Urlaub am besten gefallen hat sagt sie: „Das Schifffahren und Reiten“. Beeindruckt haben sie auch die Tiere, von denen spricht sie auch noch immer. Hörnchen, Adler, Bären, Kühe und Pferde.

Sep. 172013
 

Wie nachlässig von mir. Kaum ist man zu Hause wird der Urlaubsbericht vernachlässigt. Es mag der letzte Tag gewesen sein, dennoch gehört er zum Urlaub und hat es damit verdient erwähnt zu werden.

Samstag, 31.8.: Den Wecker haben wir uns für 7 Uhr gestellt, wir beiden Älteren wachen aber schon um halb 7 auf. Ist es die Aufregung oder die Vorfreude auf Daheim oder etwa Wehmut über den Abschied? Ich denke von allem ein bisschen. Heute ist eh alles anders. Wir haben die Abwassertanks bereits am gestrigen Abend geleert, da wir heute ja das Wohnmobil mit leeren Tanks abgeben müssen. Daher hat der Gas-/Wasser-/Schei.. äh, Abwasserbeauftragte, also ich, die sanitären Einrichtungen Weiterlesen »

Aug. 312013
 

Freitag, 30.8.: Gestern Abend hat uns der Regen dann ins Wohnmobil geschickt, wo wir unser Nicht-Bier dann fertig getrunken haben. Am Morgen war dann wieder schönstes Wetter und wir haben, ihr habt es erraten, draußen gefrühstückt. Dann sind wir aufgebrochen um noch einen Tag Stadt zu haben. Matilda hat sich ganz ruhrend von den Bergen verabschiedet: „Tschüß, Berge, bis bald!“ In einer knappen Stunde waren wir auch schon in Downtown Calgary. Das Weiterlesen »