Wieder gegen 6 Uhr ist unsere Maus zu uns ins Bett gekrochen. Auf dem Wohnmobildach haben wir den Regen tröpfeln hören, die Vorhersage hatte also nicht recht. Aber immerhin regnete es heller. Also bestand keine Eile und so sind wir doch tatsächlich erst um halb 8 aus den Betten. Wir haben gemütlich gefrühstückt, da unser Toastbrot ausgegangen ist, gab es heute Müsli. Wir haben den Camper abfahrbereit gemacht und sind in Inverness in den Co-op. Dieser Laden war eine wahre Wundertüte. Neben Lebensmitteln gab es Werkzeug, Weiterlesen »
Bei Sonnenschein sind wir heute um 6:30 Uhr aufgestanden und haben im Wohnmobil gefrühstückt, es war trotz der freundlichen Wetters noch recht kühl. Nach dem Frühstück haben wir uns aber doch noch mit einer Tasse Kaffee zum Morgenkreis rausgesetzt; Matilda ist das wohl so vom Kindergarten gewohnt. Weiterlesen »
Zum ersten Mal bin ich um kurz nach 3 Uhr aufgewacht, hab es dann aber irgendwie geschafft wieder einzuschlafen. Um halb 6 Uhr waren wir dann aber alle Drei wach und haben uns noch bis halb 7 gezwungen liegen zu bleiben. Frisch geduscht sind wir dann zum Frühstück gegangen, denn um 9:15 Uhr sollte uns der Suttleservice von Fraserway abholen. Das Frühstück war, naja, sagen wir mal, schlecht präsentiert. Ungenießbar
So, es geht stetig voran, heute war mein vorletzter Arbeitstag, morgen ist dann nur noch Abschiedstournee. Manu darf am Freitag noch arbeiten und ich geh mit Matilda dann noch zum Arzt um ihren Finger letztmals begutachten zu lassen. Heute hab ich dann den Check in bei Fraserway gemacht und unsere Führerscheindaten, Anschrift und Geburtsdaten eingegeben. Wie jedes Jahr halt, dann geht es am Übernahmetag nochmal schneller und wir können zügig auf Tour gehen. Weiterlesen »
Heute war wieder einmal Post von SK in unserem Briefkasten: die Flugtickets und die Voucher für’s Hotel und das Campmobil. Es sind am Sonntag ja nur noch zwei Wochen bis zu unserem Abflug, das weiß man, aber trotzdem war das Kribbeln heute nochmal Weiterlesen »
Auch heuer haben wir einen Jahrespass bei Parks Canada bestellt. In Nova Scotia befinden sich zwar nur zwei Nationalparks, aber auch noch etliche National Historic Sites, für die dieser Pass ein Jahr lang gilt. Ich habe ja letztes Jahr schon ausgeführt, dass es kein rausgeworfenes Geld ist, wenn man für einen knapp dreiwöchigen Urlaub einen Jahrespass kauft. Weiterlesen »
Viele haben es wohl geahnt, die Wahnsinnigen werden schon wieder den Kontinent verlassen! Nachdem ich mich nach unserer letzten grandiosen Kanadareise ja schon damit abgefunden habe, dass es 2014 „nur“ nach Italien oder Griechenland geht, haben sich zuletzt die Ereignisse überschlagen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Italien und Griechenland sind wirklich tolle Länder und ich fühle mich dort immer sau wohl. Sobald aber Kanada nur in der erweiterten Auswahl steht, werde ich diesen Ländern untreu. Vielleicht ist das ein wenig Erklärung, wie sehr unser Herz für dieses faszinierende Land schlägt. Weiterlesen »
Nach so einem Urlaub, mit recht langer Vorbereitungsphase, die ja zugleich auch eine Phase der Vorfreude war, zieht man natürlich ein Fazit. Das möchte ich natürlich auch hier für euch tun. Ich werde dabei natürlich die verschiedensten Aspekte beleuchten und viele kleinen Fazite ziehen.
1. Eine so weite (Flug)Reise mit einem Kleinkind?
Nachdem wir uns für die Reise entschlossen hatten, haben wir von verschiedenen Seiten Bedenken vorgetragen bekommen, ob man das der Matilda zumuten möchte. Wir selbst haben natürlich auch manchmal leichte Zweifel gehabt, ob das was wird und ob sie es überhaupt genießen kann.
Jetzt im Nachhinein kann man ohne Einschränkung Ja sagen. Matilda hatte die wenigsten Probleme mit dem Flug. Sie fand den Flughafen wahnsinnig spannend, der Start brachte sie zum Lachen und erst Turbulenzen machten so richtig Spaß. Das nächste Highlight war das Boardentertainment. Wir parken sie ja sonst eigentlich nicht vor dem Fernseher, daher war es umso spannender für sie quasi ohne Limit Kinderfilme anzusehen. Es war aber auch so, dass sie von selbst abgeschalten hat, wenn es ihr zu viel geworden ist, oder sich Müdigkeit breitgemacht hat.
Sie hat auch im Flugzeug sehr gut und tief geschlafen. Das Klogehen war den ganzen Urlaub kein Thema, sie hat es immer rechtzeitig gesagt, es ist nie etwas passiert. Einzig im Flugzeug hat sie sich einen Spaß daraus gemacht aufs Klo zu müssen, wenn der Flieger kurz vor dem Rollen war. Das konnte man aber nach Rücksprache mit den Flugbegleitern noch schnell erledigen.
Der Jetlag hat sie genau so erwischt wie uns, nur nicht so lange. Sie hat sich wesentlich schneller angepasst, sowohl in Kanada, als auch nach der Rückkehr.
Das relativ lange Sitzen im Kindersitz, während unserer Fahretappen hat nicht besser aber auch nicht schlechter geklappt wie in Deutschland. Sie war sehr interessiert während der Fahrt und hat teilweise von hinten die Gegend aufmerksamer betrachtet als wir beiden vorne.
Mit ihr zum Essen zu gehen war, auch dank der sehr kinderfreundlichen kanadischen Art, gar kein Problem. Sie hat nie gequengelt oder etwas verschüttet.
Campingplätze waren super für sie! Campingplätze mit Plumpstoiletten waren noch besser. Ich glaube mich zu erinnern, dass sie auch mich als Kind besonders fasziniert haben, insofern hat sie da keine Ausnahme gemacht.
An fast jedem Campingplatz gab es einen Spielplatz. Und zwar gibt es in Kanada wirklich tolle Spielplätze und die hat sie auch genossen. Die Aussicht auf einen Spielplatzbesuch hat oft Wunder gewirkt. Wir haben geschaut, dass sie ausreichend Gelegenheit hatte sich dort auszutoben.
Auf Wanderungen war es ganz normal. Kinder sehen keinen Sinn darin, x Kilometer zu gehen. Kinder sehen sich einen Wasserfall an und sagen schön, das war es dann. Interessanterweise hatte sie nie ein konditionelles Problem bei Wanderungen, es war immer eine Willenssache. Je schwieriger das Gelände war, umso interessanter fand sie es. Gerade dahinlaufen, da hat sie gemosert. Völlig normal für ein Kind.
Am besten konnte man sie haben, wenn Wasser mit im Spiel war. Entweder Steine in den Fluss werfen oder noch besser, im See oder Meer baden. Das hat sie genossen.
Wenn man sie jetzt fragt, was ihr im Urlaub am besten gefallen hat sagt sie: „Das Schifffahren und Reiten“. Beeindruckt haben sie auch die Tiere, von denen spricht sie auch noch immer. Hörnchen, Adler, Bären, Kühe und Pferde.
Wie nachlässig von mir. Kaum ist man zu Hause wird der Urlaubsbericht vernachlässigt. Es mag der letzte Tag gewesen sein, dennoch gehört er zum Urlaub und hat es damit verdient erwähnt zu werden.
Samstag, 31.8.: Den Wecker haben wir uns für 7 Uhr gestellt, wir beiden Älteren wachen aber schon um halb 7 auf. Ist es die Aufregung oder die Vorfreude auf Daheim oder etwa Wehmut über den Abschied? Ich denke von allem ein bisschen. Heute ist eh alles anders. Wir haben die Abwassertanks bereits am gestrigen Abend geleert, da wir heute ja das Wohnmobil mit leeren Tanks abgeben müssen. Daher hat der Gas-/Wasser-/Schei.. äh, Abwasserbeauftragte, also ich, die sanitären Einrichtungen Weiterlesen »
Freitag, 30.8.: Gestern Abend hat uns der Regen dann ins Wohnmobil geschickt, wo wir unser Nicht-Bier dann fertig getrunken haben. Am Morgen war dann wieder schönstes Wetter und wir haben, ihr habt es erraten, draußen gefrühstückt. Dann sind wir aufgebrochen um noch einen Tag Stadt zu haben. Matilda hat sich ganz ruhrend von den Bergen verabschiedet: „Tschüß, Berge, bis bald!“ In einer knappen Stunde waren wir auch schon in Downtown Calgary. Das Weiterlesen »