Jun 152017
 

Unser wirklich schnuckeliges B&B hat ja auch kein zweites B, darum sind wir gleich gegenüber in eine ökologische Frühstücksbar gegangen. Lauter gesunde Sachen. Manu hat Porridge ( Haferbrei) mit Früchten, Zimt und Honig, Matilda gesundes Weißbrot mit Butter und ich pochierte Eier mit Blattspinat, Hummus und gesundem Weißbrot gegessen. Dazu natürlich Kaffee.

Hier noch unsere Unterkunft:

Danach sind wir Richtung Drogheda gefahren. Da da der schnellste Weg über Dublin gegangen wäre und wir da skeptisch waren, dass vielleicht der Großstadtverkehr zuschlägt, sind wir über die Dörfer gefahren. Die Straßen waren wieder sehr eng und einmal mussten wir anhalten, weil ein LKW quer über die Straße stand. Ein Bauer hat Kühe abgeladen und dort auf die Weide gelassen. Dabei ist aber so rabiat vorgegangen, hat die Kühe geschlagen und mit einen Elektroschocker malträtiert, dass sie auf der Laderampe ausgerutscht sind. Ich bin wahrlich kein PETA-Aktivist, aber da musste ich einschreiten. Ich bin hin und habe ihm gesagt, er solle doch bitte die Tiere nicht so behandeln, gleichzeitig ist eine Kuh im LKW gelegen und konnte offensichtlich nicht mehr aufstehen. Er hat nur gefaselt, dass er versucht die Kuh zum Aufstehen zu bewegen. Ich wiederum habe versucht ihm klarzumachen, dass er das nicht mit Tritten tun soll. Es gehe mich nichts an und ich solle mich verpissen. Daraufhin hab ich ihm auch noch eine Nettigkeit gesagt. Er hat dann zumindest zusammengepackt und den LKW verschlossen ohne die Kuh auszuladen und ist zur Seite gefahren. Schlimm, eigentlich hätte ich ihm gerne gezeigt, wie sich so ein Elektroschocker anfühlt, aber ich hätte ihn damit wohl nicht geändert.
In Drogheda haben wir geparkt und sind zwei Stunden durch die Straßen gelaufen und durch Einkaufszentren spaziert. Wir haben alle noch ein Eis gegessen und dann wieder zum Auto zurück und weiter nach Skerries gefahren, da sind wir wieder am Meer. Matilda hat ein wenig am Strand gespielt und als es zu Tröpfeln begonnen hat, haben wir uns ein B&B gesucht. The White Cottages ist ein traumhaftes Haus. Wir schauen direkt aufs Meer und haben eine Terasse mit weißen Mäuerchen, fast wie in Griechenland. Matilda hat auch schon eine Freundin gefunden, Cassie ein Boardercolliemädchen. Seit wir jetzt hier sind, ca. 2 Stunden haben wir sie nur selten gesehen.

Der Vermieter hat gesagt, sie ist verrückt nach kleinen Mädchen. Er selbst war schon oft in München und hat einmal für drei Monate in Ottobrunn gearbeitet. So leben wir heute. Könnte schlimmer sein, gell?

Wenn wir vom Abendessen zurück sind aktualisiere ich nochmal.

So, zurück vom Abendessen: Es war wieder fantastisch. Der Tipp von unserem Vermieter ins „Stoop your Head“ zu gehen, war goldrichtig. Zu Fuß, am Strand entlang waren wir in einer knappen halben Stunde dort. Wir haben wieder Seafood Chowder, Muscheln, Calamari, Shrimps und Krebsscheren gegessen. An unserem Nachbartisch ist ein Ehepaar gesessen, sie wohnen hier und haben den Geburtstag der Frau gefeiert. Wir sind ins Gespräch gekommen und haben uns sehr nett unterhalten.
Danach sind wir noch um die Halbinsel gegangen, haben einen Regenbogen gesehen und auch sonst die Aussicht genossen.

Zurück in unserem B&B hat Matilda schon sehnsüchtig nach Cassie Ausschau gehalten und es hat nicht lange gedauert und sie ist ums Eck gekommen. Scheinbar hat sie genauso auf Matilda gewartet. Da haben sich zwei gefunden.
Es hat nochmal kurz getröpfelt um dann sofort wieder schön sonnig zu sein. Regenbogen zwei an diesem Tag inklusive.

Traumhaft, oder? Gute Nacht Deutschland! Wir sehen bzw. lesen uns morgen!